Als Torhüter stellte er im Nachwuchs ebenso seinen Mann wie in der Reserve- und in der Kampfmannschaft. Mit teilweise sensationellen Reflexen und Paraden brachte er die gegnerischen Angreifer mitunter an den Rand der Verzweiflung und hatte so maßgeblichen Anteil an so manchem herausragendem Vorderweißenbacher Sieg. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn engagierte er sich – obwohl er seinen Wohnsitz inzwischen in Bad Leonfelden hatte - als Trainer und als Hilfsschiedsrichter im Verein. Mit Fachwissen und Begeisterung gab er sein fußballerisches Know-how an die Vorderweißenbacher Jugend weiter und kümmerte sich hinter den Kulissen um organisatorische Belange. Zudem war er als Leiter von Spielen im Nachwuchs, der Reserve und als Linienrichter ein gefragter Mann. In dieser Funktion stand er dem Verein bis zum Ausbruch seiner schweren Krankheit vor wenigen Jahren immer wieder zur Verfügung. Wesentlichen Anteil hatte er auch am sportlichen Engagement seiner beiden Söhne Gernot und Christoph in Vorderweißenbach, die über Jahre wichtige Stammspieler in der Kampfmannschaft waren. Zusätzlich zu seinen Aktivitäten im Fußball profitierte die gesamte Vorderweißenbacher Union von seinem Beruf in der Druckerei Bad Leonfelden: Durch diesen war er bei Drucksorten wie Plakaten, Einladungen oder Vereinszeitungen immer ein gefragter und kompetenter Ansprechpartner.
In der Stunde des Abschieds fühlt sich die Sportunion Vorderweißenbach nicht nur mit der Trauerfamilie Pilsl freundschaftlich verbunden, sondern verneigt sich auch in Respekt und vor allem in großer Dankbarkeit vor einem Sportsfreund, der viele wertvolle Spuren hinterlassen hat. Servus Reini, DANKE für Alles!