Vor rund 350 Besuchern fand die Union gut ins Spiel und nach fünf Minuten die erste dicke Chance vor, nach einem gelungenen Spielzug knallte Trainer-Sohn, Jonas Prammer, den Ball aber über den Freistädter Kasten. In der Folge bekamen die Zuschauer im Holzhaider-Stadion ein intensives und rassiges Match zu sehen. Beide Teams gingen hohes Tempo, wenngleich die Vorderweißenbacher sich ein leichtes Übergewicht erarbeiteten. Die Heimelf von Coach Reinhard Klug war vor allem durch Distanzschüsse stets gefährlich, nach 45 Minuten ging es jedoch torlos in die Pause.
Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kustura zappelte das Spielgerät in den Maschen. Bei einem Vorderweißenbacher Freistoßtrick spielte Josef Prihoda den Ball auf die linke Seite, Sebastian Barth köpfte die Kugel ins Zentrum, wo der freistehende Wendelin Wolfmayr das Leder aus kurzer Distanz einnickte. Mit der Führung im Rücken hatte die Prammer-Elf das Geschehen unter Kontrolle, aber auch in Durchgang zwei verlief das Spiel über weite Strecken ausgeglichen, wenngleich sich das Geschehen vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen abspielte und Chancen hüben wie drüben Mangelware waren. In der Schlussphase ging es dann aber Schlag auf Schlag. In Minute 85 erzwangen die Gäste die Vorentscheidung, als Philipp Haiböck nach einer Spielverlagerung und einem Doppelpass mit Fabian Mühleder den Ball aus spitzen Winkel unter die Latte knallte. 120 Sekunden später wurde die Partie aber wieder spannend. Nach einem individuellen Fehler in der Vorderweißenbacher Hintermannschaft kam Simon Sonnberger freistehend ans Leder und schob die Kugel zum 1:2 ein. Die Union ließ aber nichts anbrennen, brachte den knappen Vorsprung ins Ziel und trat nach dem sechsten Sieg im neunten Rückrundenspiel zufrieden die Heimreise an.
Andreas Prammer, Trainer Union Vorderweißenbach:
"Meine Mannschaft hat ihre aktuell gute Form bestätigt, auch am Freitag eine starke Leistung abgeliefert und einen verdienten Sieg gefeiert. Nicht zuletzt aufgrund des intensiven Zusammenhalts und der tollen Gemeinschaft haben wir einen tollen Lauf. Am Ziel hat sich aber nichts geändert, wollen in den Top-Sechs-bleiben, wenngleich selbst der dritte Platz unter Umständen noch möglich ist. Wir sind aber Realisten und wissen, dass mehr als der vierte Rang vermutlich nicht drinnen ist".
Bericht © Ligaportal - Reinklicken ist wie mitkicken
Titelbild © Was tuat si? - Die Internetzeitung