Dass es auf eigener Anlage nicht der erste heiß ersehnte „Dreier“ der neuen Saison wurde, lag dabei einerseits einmal mehr an der unzulänglichen Chancenverwertung, andererseits aber auch an ungewohnten Schwächen in der Defensive. Dort konnte man den Ausfall der Stammkräfte Tobias Eckerstorfer und Florian Schwarzinger nur unzureichend kompensieren. Trotzdem schien vorerst alles nach Wunsch zu laufen: Durch Treffer von Rechberger und Prammer stand es nach knapp 20 Minuten bereits 2:0 für die Hausherren, als diese plötzlich aufhörten, Fußball zu spielen. Je ein Treffer vor und nach der Pause brachten die Gäste in die Partie zurück, die in der letzten halben Stunde völlig im Zeichen der Gastgeber stand: Angriff um Angriff rollte auf das Königswiesner Tor, das aber wie vernagelt blieb. Svoboda traf nur die Stange, Schüsse von Prihoda und Haiböck streiften jeweils knapp am Gehäuse vorbei. Die teilweise mit 10 Leuten verteidigenden Gäste blieben aus vereinzelten Kontern gefährlich, konnten ihre Gelegenheiten aber ebenfalls nicht nützen.
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