Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf dabei nur bedingt wider: Speziell in der ersten Hälfte war die Prammer-Elf über weite Strecken absolut ebenbürtig und ging durch Ondrej Svoboda (beha-Bild) nicht unverdient in Führung. Nachdem den Hausherren aus einem Elfmeter kurz vor der Pause der Ausgleich gelang, sah Fabian Schimpl in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wegen eines angeblichen Torraubs die Rote Karte. Ob dieser Ausschluss des nicht immer sattelfest wirkenden Schiedsrichter-Gespanns tatsächlich zurecht erfolgte, wurde heftig diskutiert – änderte aber nichts daran, dass die UVW mit einem Mann weniger in den zweiten Spielabschnitt musste. In diesem zahlte man dann kräftig Lehrgeld und kassierte auch in Folge von Eigenfehlern noch vier Treffer. „Natürlich hat der Ausschluss nicht dazu beigetragen, an die ansprechende Leistung der ersten Hälfte anzuschließen. Nichts desto trotz haben wir uns bei den Gegentreffern auch nicht wahnsinnig geschickt angestellt. So haben wir deutlich zu hoch verloren, vier Gegentreffer in einer Hälfte tun natürlich weh“, sagte Trainer Andi Prammer nach der zweiten Niederlage in Folge. Trotzdem konnte der Coach auch Positives mitnehmen: „Wie schon gegen St. Oswald haben wir auch diesmal gesehen, dass wir in der neuen Liga grundsätzlich mithalten können. Wenn wir aufhören, uns durch eigene Schnitzer das Leben schwer zu machen, werden auch die entsprechenden Punkte kommen“, – so Prammer.